Pflanzen Sie jetzt schon Vorfreude in Ihren Garten. Mit unserer Auswahl an süßen, aromatischen Erdbeeren werden Sie sicherlich die beste Ernte und die leckersten Früchte besitzen.
Wir bieten Ihnen, unter Eigenproduktion hergestellt, fünf verschiedene Erdbeersorten an. Darunter zählen die zwei bekannten Sorten: Elsanta und Senga Segana, sowie die drei neueren Sorten: Malwina, Florence und Roxana.
Doch welche dieser fünf Sorten ist die passende für mich?
Wer die Wahl hat, hat leider auch oftmals die Qual der Entscheidungsfindung vor sich. Um es Ihnen angenehmer zu gestalten, listen wir Ihnen gerne nochmals im Detail die Vor- und Nachteile der fünf verschiedenen Erdbeersorten auf.
Erdbeerpflanzen werden hauptsächlich nach ihren Reifezeitpunkten unterschieden. Daher gibt es sehr frühe, frühe, mittelfrühe, mittelspäte, späte, sehr späte und immertragende Sorten.
Um kontinuierlich über den Sommer verteilt ernten zu können, wäre es daher von Vorteil eine frühe und eine später tragende Sorte auszuwählen z.B. Elsanta (mittelfrühe Sorte) und im Anschluss Malwina (sehr späte Sorte). Zusätzlich erhöht man mit zwei verschiedenen Sorten die Erträge, wenn ein zweite Bestäubersorte gepflanzt wird, auch wenn es sich bei den fünf verschiedenen Erdbeersorten um Selbstbestäubersorten handelt. Möchte man hingegen nur einmal eine größere Ernte vollziehen, um z.B. Konfitüre einzukochen, reicht eine einzige Sorte natürlich auch aus.
Im nächsten Frühjahr kann ich auch Erdbeeren kaufen. Warum sollte ich jetzt schon Erdbeerpflanzen setzen? Und was ist dabei zu beachten?
Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren liegt zwischen Mitte Juli bis Mitte August. Jetzt sind die Temperaturen, sowie die Lichtintensität noch ausreichend, damit die Erdbeerpflanze genügend Wurzeln ausbilden zu können. Im Frühjahr umgehen die Erdbeeren bereits diese Anwachsphase und können schneller übergehen in die Entwicklung der Früchte. Als Winterschutz bzw. Isolierschicht eignet sich am besten eine Schicht aus Fichtenreisern oder ein Faservlies. Legen Sie Stroh erst nach der Hauptblüte im April aus. Das Stroh nimmt zwischen Frucht und Boden den Kontakt und unterdrückt die Ausbreitung des gefürchteten Grauschimmelpilzes und erschwert den Schnecken das Weiterkommen. Beachten Sie das Stroh ein weites C/N-Verhältnis hat! (Zugabe von Hornspäne kann erforderlich sein!)
Zusätzlich schützt die Ausgabe von Stroh vor Spritzwasser, welches auch Schaderreger wie Pilze und Schädlinge beinhaltet. Damit es bei der Bewässerung nicht zuviel Spritzwasser bekommt, empfiehlt es sich Tropfschläuche zu verwenden. Sie sparen am Wasserverbrauch, da das Wasser direkt zur Wurzel gelangt und reduzieren ihre Arbeitszeit, sowie den Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln. (Der Wasserverbrauch nach der Blüte bis ca. zehn Tage vor Ernteschluss liegt ca. bei 20l/m².)
Was ist bei der Pflanzung von Erdbeeren generell zu beachten?
Achten Sie bei dem Boden darauf, dass dieser locker und humusreich ist, denn auf schweren und staunässe empfindlichen Boden, können der Erdbeerpflanze Wurzelkrankheiten drohen. Lockern Sie ihren Boden gegebenfalls, mit Hilfe von Gründüngung (Lupinen, Inkarnatklee) oder mechanisch z.B. mit der Hacke auf. Falls Sie Erbsen, Bohnen oder andere Kulturen aus der Familie der Schmetterlingsblütler angebaut hatten, können Sie hier wunderbar eine neue Erdbeerkultur anlegen.
Darüber hinaus muss die Sonneneinstrahlung sehr hoch sein, denn nur so können die Früchte ihr Aroma und ihre Süße angemessen ausbilden. Um Blattkrankheiten, wie dem Mehltau aus dem Weg zu gehen, stellen Sie sicher, das der Pflanzstandort relativ windgeschützt, aber nicht windstill ist. Somit kann das Laub nach einem Regen schnell wieder abtrocknen und bietet den umher fliegenden Pilzsporen keinen optimalen Nährboden mehr.
Haben Sie den richtigen Standort entdeckt, können Sie nun Humus und Hornmehl in den Boden einarbeiten. Man rechnet etwa mit vier bis fünf Liter Humus und 30 Gramm Hornmehl pro Quadratmeter. Damit der Boden sich setzt und bessere Pflanzergebnisse zeigt, sollten Sie den Boden etwa zwei Wochen nach der Bearbeitung ruhen lassen. Danach können Sie die einzelnen Pflanzen in der Reihe setzen, sodass zwischen den Reihen ein Abstand von 40cm liegt. In der jeweiligen Reihe können die einzelnen Pflanzen immer einen Abstand von 25cm besitzen.
Setzen Sie die Pflanzen locker in den Boden ein. Erweitern Sie gegebenfalls ihr Pflanzloch, sodass keine Wurzeln abbrechen können oder gestaucht werden. Das Herz der Jungpflanze muss mit der Erdoberfläche abschließen, denn aus diesen Herzknospen erfolgt der Neuaustrieb. Füllen Sie abschließend den Wurzelraum mit Erde auf, drücken diesen an und wässern Sie ausgiebig. Das passende Werkzeug z.B. Grabegabel und Grubber finden Sie ebenfalls bei uns. Um eine möglichst hohe Ernte zu erzielen, sollte unerwünschtes Beikraut, sowie beschädigte Früchte und Blätter immer relativ zeitnah entfernt werden.
Wie lange halten meine Erdbeerpflanzen?
Nach ca. drei Jahren nimmt der Ertrag vom Erdbeerbeet stetig ab. Um der Bodenmüdigkeit und den Bodenschädlingen wie z.B. Nematoden aus dem Weg zu gehen, sollten Sie den neuen Erdbeerpflanzen einen neuen geeigneten Standort geben. Achten Sie ebenfalls darauf, das nur alle vier Jahre Erdbeeren an dem gleichen Standort präsent sind bzw. waren.
Ebenfalls empfiehlt es sich Mitte Juli, altes Laub, knapp eine Handbreit über dem Boden abzuschneiden, wobei das Herz der Pflanze bestehen bleiben muss. Sie entfernen in diesem Arbeitsschritt die Hemmstoffe, welche sich in dem alten Laub der Pflanze befinden und die Anlage der Blütenknopsen und somit den Fruchtertrag reduzieren würden.